Die Zeitumstellung auf Winterzeit ist immer im letzten Wochenende im Oktober. Die Uhren werden also am Sonntag, 29. Oktober 2017 um 03:00 Uhr umgestellt.
Wird die Uhr vor- oder zurück gestellt?
Ein englisches Sprichwort besagt: "Spring forward and fall back." Eine deutsche Eselsbrücke lautet: Im Frühjahr werden die Gartenmöbel vor das Haus gestellt, im Winter zurück in in den Schuppen.
Also wird die Uhrzeit am 29. Oktober nachts um 3 Uhr um eine Stunde zurück gestellt.
Was bedeutet die Zeitumstellung?
Ganz grundsätzlich bekommen wir mit der Umstellung auf Winterzeit eine Stunde Schlaf geschenkt. Das bedeutet aber auch, dass es abends früher dunkel wird.
Damit kommen viele Menschen nicht klar. Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab, hatte bereits mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) schon einmal körperliche oder psychische Probleme damit. Drei Viertel der gesundheitlich Angeschlagenen fühlen sich müde oder schlapp, 60 Prozent hatten wegen der Zeitumstellung schon Probleme beim Einschlafen. Mehr als ein Drittel gab an, sich schlechter konzentrieren zu können. Zwölf Prozent hatten nach eigenen Angaben depressive Verstimmungen.
Frauen haben mit der Zeitumstellung fast doppelt so oft Schwierigkeiten wie Männer.
Wie stehen die Deutschen zur Zeitumstellung?
Die Mehrheit der Deutschen will die Zeitumstellung abschaffen. Fast drei Viertel halten nach der DAK-Umfrage den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit für sinnlos.
Die Akzeptanz der Umstellung ist im Gegensatz zum vergangenen Jahr leicht gestiegen, liegt aber noch unter dem Wert von 2013 (29 Prozent). Wie auch 2016 glaubt aktuell jeder zweite Befragte, dass eine Abschaffung der Zeitumstellung realistisch sei.
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